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Archive for Mai 2012

Abreisetag.

Nach dem Frühstück packten wir unsere 7 Sachen gepackt und brachten sie im Gepäckaufbewahrungsraum unter. Göttergatte und meine Mum wollten unbedingt noch auf den Eiffelturm, bevor es wieder nach Hause ging, also los. Leider sahen wir am Eiffelturm eine riesige Schlange (für den Aufzug – Treppen hatten wir von vornherein ausgeschlossen). Einer der beiden Aufzüge war defekt. Kurzerhand wurde also der Besuch auf dem Eiffelturm gecancelt. Wir wollten schließlich nicht unseren Flug am Abend verpassen. So suchten wir uns nach einem kurzen Spaziergang noch ein letztes Mal ein Restaurant zum Essen, holten unser Gepäck aus den Hotel und machten uns auf zum Flughafen. Wir hatten Glück und erwischten einen Non-Stop-Zug und kamen pünktlich zum Gepäck-Aufgeben an. Wir hatten uns entschieden schon früh zum Flughafen zu fahren, da dieser ja riesig ist und wir hofften deshalb noch ein wenig im Duty-Free Bereich shoppen zu können. Aber Pustekuchen! Außer einer überteuerten Boutique (mit hässlichen Klamotten) und dem üblichen Schokolade-Zigaretten-Parfüm Laden, gab es NIX zum Shoppen.

Die Zeit bis zum Flug verging langsam, aber sie verging. Dann die freudige Überraschung: Wir waren in die erste Klasse upgegradet worden! So saßen wir mit Beinfreiheit, Kissen und einem kleinen Abendessen in der ersten Reihe. Der Flug war deutlich angenehmer als die Hinreise – wer es sich also leisten kann, oder die Möglichkeit hat ein wenig länger auf seinen Urlaub zu sparen, dem empfehle ich hiermit definitiv: mit Kleinkind erste Klasse reisen! (Die Fahrt vom Flughafen nach Hause war dann nochmal Horror pur mit durchgehendem Geschrei.)

So, nun habt ihr es endlich geschafft. Kein weiteres Paris Tagebuch Geschreibsel mehr – aber: der nächste Urlaub kommt bestimmt. *schäbig lach*

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Nach einer recht erholsamen Nacht starten wir erneut mit einem leckeren französischen Frühstück in den Tag, bevor wir uns Richtung Montmarte aufmachen. Auch die Sacré Cœur Basilika schauen wir uns nur von außen an. Zuvor haben wir übrigens die Seilbahn genommen, um hinauf zu kommen. Nur Göttergatte war zu Fuß gegangen. Auf dem Place du Tertre suchten wir uns zwischen den vielen Malern ein nettes Restaurant, in dem man uns auch das mitgebrachte Essen für das Möttchen problemlos warm machte.  Bei einem leckeren Cidre genossen wir das bunte Treiben um uns herum. Nach dem Essen kauften wir noch ein paar Souvenirs und Postkarten und schlenderten durch einen wunderschönen Park.  Auch an diesem Tag hat sich die Manduca zum Tragen wieder mal gelohnt, denn den Abstieg machten wir anschließend dann alle gemeinsam. Ich sah so manche Familie den Buggy hinunter schleppen – das wäre nichts für mich gewesen… So genossen wir die Aussicht – lediglich die vielen, etwas aufdringlichen Souvenirhändler mit ihren billigen Eiffelturmnachbauten störten das Idyll ein Wenig.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel gingen wir dann erneut auf die Champs-Élysées. Göttergatte ging auf Fotosafari und meine Mutter und ich trugen das Möttchen spazieren. Im GAP Store kauften wir dann kurzerhand noch ein Kleid für Möttchens Taufe. Ich hoffe Motte wächst nicht zu schnell, damit es Ende Juli auch noch passt 😉 Hach, ich hätte ja noch soo viel mehr kaufen können, aber es blieb dann bei dem Kleidchen, einem Shirt und einem zuckersüßen Body. Am Arc de Triomphe trafen wir dann auch meinen Göttergatten wieder. Von dort aus spazierten wir runter zur Seine, genauer gesagt zu den Anlegern der Bateaux Mouches. Als Schülerin hatte ich in einem privaten Austausch schon einmal die Gelegenheit gehabt eine Fahrt auf der Seine zu machen. Damals war es bereits dunkel gewesen und alle Sehenswürdigkeiten waren erleuchtet. Das war mein absolutes Highlight des Aufenthalts gewesen. Dieses Mal war es leider noch recht hell und auch das Wetter war sehr ungemütlich, sodass wir uns ins innere des Bootes zurückziehen mussten. Schön war die Fahrt trotzdem. Wer aber die Möglichkeit hat, dem empfehle ich definitiv mit der Bootsfahrt bis zur Dämmerung zu warten.

An unserem letzten Abend genossen wir noch einmal die schöne Aussicht und gingen dann recht früh schlafen.

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Wie startet man am Besten in den Tag? Genau! Mit einem leckeren Frühstück. Göttergatte und ich holten frische Brötchen vom nahegelegenen Bäcker und ich bestellte auf Französisch.
Ich bin noch immer ganz erstaunt, wie gut mein Französisch sich gehalten hat. Zumindest konnte ich mich im Urlaub immer verständigen. (Wobei auch überall Englisch gesprochen wurde – die Zeiten, in denen man selbst in der Stadt wirklich nur mit Französisch weiter kam, sind wohl vorbei.)

Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Metro Richtung Notre Dame. Da uns die Schlange dort zu lang war, begnügten wir uns mit der imposanten Außenansicht. Von dort aus gingen wir weiter ins Louvre. Ein Abstecher zur Mona Lisa musste für meine Mutter einfach sein. Natürlich schauten wir uns nicht NUR die Mona Lisa an, aber zu lange hielten wir uns dort auch nicht auf. Anschließend spazierten wir durchs Viertel Saint Germain de Prés und suchten uns etwas fürs späte Mittag. Da wir nicht so recht fündig wurden, gab es nur schnell einen Wrap und dann ging es zur späten Mittagspause ins Hotel. Ich muss dazu sagen, dass das Viertel voll von Brasserien ist, aber mit Buggy war uns das alles irgendwie zu eng und Motte war schon recht quengelig, weil müde. Das Möttchen schlief im Hotel recht lange und so ging es erst am Abend weiter zur Champs-Elysées. Das Wetter war uns nun aber überhaupt nicht mehr hold und es schüttete aus Kübeln! Wir beschafften uns an einem Souvenierstand stinkige Billig-Regenschirme und gingen in der nächstbesten Pizzeria essen. Ich habe noch nie eine so miese überteuerte Pizza gegessen, wie dort! Ich kaufte mir dann noch ein Paar neue Schuhe – ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern 🙂 und dann machten wir uns doch wieder auf den Weg ins Hotel. Wir waren nass bis auf die Haut. Nur Motte war so gut eingepackt gewesen, dass sie zum Glück komplett trocken blieb.

Den Abend ließen wir beim Plauschen mit Blick übers nächtliche, verregnete Paris ausklingen.

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Anfang des Monats hat es mich für knappe 4 Tage mit Möttchen, Göttergatten und meiner Mama nach Paris verschlagen. Schon zu ihrem 50. Geburtstag, der mittlerweile schon einige Jahre zurück liegt, wünschte sich meine Mutter eine Städtereise. London sollte es werden. Mein Papa ist nicht wirklich jemand, der etwas mit Kultur am Hut hat. Badeurlaub? Ja! Sehenswürdigkeiten den ganzen Tag? Neeee. Also sollten Töchterchen mit ihrem Göttergatten mit. Dann wurde Mama schwer krank, verreisen stand nicht zur Debatte. Dann war noch dies und jenes und danach war ich schwanger. Mit dem Minimöttchen war uns das Ganze auch noch zu viel, aber nun, mit knapp einem Jahr erschien uns der Zeitpunkt fürs Möttchen gekommen zu sein. Von London wurde uns jedoch abgeraten – zu kinderunfreundlich. Besonders die U-Bahn…. Also Paris 🙂

Je näher die Abreise rückte, desto nervöser wurde ich. Besonders vor dem Flug hatte ich Bammel. Würde Möttchen das ganze Flugzeug mit ihrem Gekreische auf sich aufmerksam machen? Schließlich steht sie doch so gerne im Mittelpunkt. Wie würden die Nächte werden? Ich sah mich schon ab 18 Uhr in unserem Appartement, mit einem völlig aufgedrehten Kind auf dem Arm. Schlafen? Das würde wohl nichts werden. Egal, sind ja nur ein paar Tage!

Dann war er da, der Tag X. Freitag morgen holte mein Papa uns pünktlich um 7 Uhr zu Hause ab. Die Fahrt zum Flughafen (ca. 1 Std) war grenzwertig. Möttchen war noch müde und dementsprechend quengelte und weinte sie fast die ganze Fahrt über 😦 Na das konnte ja noch was geben, wenn sie im Flugzeug so weiter machen würd.. Zum Glück war das nicht der Fall. Zunächst hatten wir auf dem Flughafen aber noch einen Schreckmoment: Göttergatte hatte auf dem Weg von der Sicherheitskontrolle zum Gate seine Bordkarte verloren und wir wurden schon zum Boarding gerufen! Er flitze nochmal zurück, fand die Karte aber nicht. Zum Glück hat er dann beim Boarding von der unfreundlichen Service-Schrabnelle noch eine neue ausgestellt bekommen. Möttchen fand das Flugzeug super interessant und zog ständig am Tablett unseres Vordersitzes. Der dort sitzende Herr drehte sich gefühlte 100 Mal genervt zu uns um, sonst war der Flug zwar anstrengend, aber ruhig. Nur bei der Landung weinte die kleine Motte. Sie war so müde, aber es war einfach alles viel zu aufregend. Nach über einer Stunde Warterei auf dem Flughafen hatten wir dann auch unsere Bahn/Metro Tickets. Die Bahnfahrt war ganz ok, aber dann mussten wir in die Metro umsteigen. Leider sind die Absperrungen, durch die man gehen muss, um auf den Bahnsteig zu kommen, absolut nicht für Gepäck oder Buggys geeignet. Eine dieser netten Türen klemmte Mötchen (die in der Manduca saß) und mich dann auch prompt ein. AUA meine Schulter 😦 Völlig fertig und entnervt kamen wir in unserem Hotel an.

Unser Appartement im Adagio Hotel Paris Tour Eiffel war super. Aus dem 25. Stock hatten wir eine grandiose Aussicht über die Stadt. Ein Kinderbettchen hatten wir bereits reserviert und auch einen Hochstuhl bekamen wir auf Nachfrage an der Rezeption problemlos.

Nach einer kurzen Verschnaufpause (in der Möttchen schlief) machten wir uns auf den Weg um den Eiffelturm anzusehen. Möttchen war schon wieder richtig gut drauf und erzählte freudig in ihrem Buggy. Wir spazierten noch ein wenig durch die Straßen, kauften ein und machten uns dann im Appartement ein kleines Abendessen. Die Nacht war unruhig, aber damit hatten wir ja auch gerechnet.

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Ich lebe noch

allerdings muss Göttergatte aktuell sehr viel arbeiten und Möttchen braucht gaaanz viel Aufmerksamkeit, sodass ich kaum zum Schreiben komme. Auch gerade im Moment trage ich das Möttchen in der Manduca, worin sie ein Schläfchen hält. Endlich – nach über einer Stunde Geschleppe ist sie eingenickt. Das darf nun gerne noch einen Moment so bleiben, daher ist nun auch schon wieder Schluss mit dem Schreiben. Das Tippen könnte sie wecken. Ahhh, bloß nicht!

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Das immer wieder wiederholte Müttermantra „es ist nur eine Phase, es ist alles nur eine Phase“ traf mal wieder vollkommen zu. Es war wohl nur eine Phase.

Gut, Möttchen ist mit ihrem Bett wieder ins Schlafzimmer gezogen, aber dafür schläft sie wieder. Sie braucht zwar noch immer etwas mehr Einschlafbegleitung als es schon der Fall war, aber damit können wir sehr gut leben. Der Tagschlaf ist hingegen aktuell noch extrem problematisch, aber auch damit können wir leben. Die Hauptsache ist: der Abend gehört wieder uns. Kein stundenlanges Herumtragen mehr 🙂 Zumindest vorerst. Denn auch die guten Zeiten sind leider nur Phasen…

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